Ballett Tipps 1

17 Aug 2015 In Daily News

Auf unserem ersten Bild seht ihr , wie die Haltung im Ballett sein muss. Dies ist die Ausgangsstellung und somut die Wichtigste überhaupt.

1. Die Füße stehen auseinander gedreht. Dies nennt man 1. Fußposition.                                                                                 Das Auseinanderdrehen der Beine erfolgt in der Hüfte und sollte sich wie eine Schraube anfühlen, die nach außen gedreht wird. Dadurch sind die Beine mit Knien, Fersen und Sitzbeinen übereinander. Versucht dabei das Gewicht des Körpers mehr auf dem Ballen ( der Zehenpartie ) zu halten und nicht auf den Fersen. Wenn ihr die Beine auseinander dreht, solltet ihr ein angenehmes Dehnen der Leisten fühlen und die innere Beinmuskelatur sollte zusammengepresst werden. Ihr könnt euch vorstellen, ihr hättet einen Luftballon zwischen euren Beinen und möchtet ihn mit der Beinmuskelatur zusammendrücken und platzen lassen.

2. Das Becken sollte weder nach vorne, noch nach hinten gerichtet sein. Da die meisten Menschen an einem Hohlkreuz leiden, werden die meisten ihr Beckensteißbein leicht nach vorne schieben müssen. Dadurch bekommt ihr einen langen eleganten Rücken.

3. Der Bauch ist angespannt und zieht den Bauchnabel gegen die Wirbelsäule. Dadurch drückt ihr eure innere Bauchmuskelatur gegen die Wirbelsäule und euer Oberkörper hat eine gute Grundspannung um alle Ballettübungen auszuüben und auch, um euer Centrum zu aktivieren ( dazu später 🙂 ).

4. Die Schultern sind breit geöffnet und geben der Schwerkraft nach. Dadurch bekommt ihr ein schönes Dekolleté und habt eine gerade Grundhaltung.

5. Der Hals ist lang nach oben gezogen. Ich nehme gern das Bild eines Schwanes – stellt euch vor, ihr wollt euren Hals lang und gerade von den Schultern wegziehen.

6. Der Kopf thront auf dem Hals und zieht ebenfalls nach oben. Bei meinen kleinsten Tänzerinnen spreche ich von einer Krone, die oben auf dem Kopf balanciert wird und nicht herunterfallen darf.

7. Die Arme sind leicht gerundet und weich wie zwei schöne Chiffontücher. Die Hände vergleiche ich gerne mit zwei Blüten, in denen der Mittelfinger ein bisschen weiter innen ist, als der Rest der Finger. Der Daumen sollte nicht abstehen ;).

Soviel zu der Grundhaltung im Klassischen Ballett. Wenn du dies einige Tage geübt hast, was man gut beim Warten in der Einkaufsschlange oder bei Abwaschen ( der Krativität sind keine Grenzen gesetzt ) üben kann, kannst du die dem Ballett Tipp 2 zuwenden. Dieser erscheint in den nächsten Tagen.

Bis dahin eine schöne Zeit und haltet eure Füße gestreckt 😉

 

Tänzerin – Yacine

Foto & Idee – Laila